Was tun, wenn’s unten juckt?

Je nach Ursache müssen Intimbeschwerden unterschiedlich behandelt werden

(djd/pt). Trotz sorgfältiger Körperpflege machen die meisten Frauen irgendwann in ihrem Leben Bekanntschaft mit Beschwerden im Intimbereich: Die Scheide juckt, schmerzt, brennt, dazu kommt störender Ausfluss. Dahinter stecken Pilze oder Bakterien, die natürlicherweise im Körper vorkommen, sich aber etwa bei angeschlagenem Immunsystem unkontrolliert vermehren. Dann ist es wichtig, den Auslöser zu kennen, denn Pilze und Bakterien werden mit unterschiedlichen Medikamenten bekämpft.

Bakterien oder Pilze?

Bakterielle Vaginosen werden meist durch eine Fehlbesiedelung der Scheide mit Darmbakterien hervorgerufen. Die Symptome: unangenehmer, fischartiger Geruch, gräulicher bis gelblicher, dünnflüssiger Ausfluss, gelegentlich Schmerzen und ein erhöhter pH-Wert von mehr als 4,5. Pilzerkrankungen werden meist durch Hefepilze der Gattung Candida verursacht und machen sich durch folgende Anzeichen bemerkbar: quälender Juckreiz und Brennen, Rötungen und Schwellungen, manchmal Schmerzen beim Wasserlassen oder beim Geschlechtsverkehr. Der Ausfluss ist weißlich-bröckelig. Unter www.scheidenpilz.com gibt es weitere Informationen, ebenso den kostenlosen Ratgeber "Das betrifft viele Frauen" zum Download.

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Konsequent behandeln

Den größten Anteil an vaginalen Infektionen machen Pilzinfektionen aus. Sie lassen sich mit frei verkäuflichen Antimykotika wie etwa KadeFungin 3 mit dem bewährten Wirkstoff Clotrimazol schnell und zuverlässig behandeln. Wichtig ist, die Behandlung auch bei schnell abklingenden Beschwerden über drei Tage fortzuführen, damit die Infektion nicht wieder aufflammt. Bakterielle Infektionen müssen dagegen oft mit Antibiotika bekämpft werden. Da diese auch die gesunden Bakterien der Scheidenflora abtöten, sind wiederkehrende Infektionen häufig. Eine Milchsäurekur (etwa KadeFungin) sollte unterstützend zum Antibiotikum eingesetzt werden, da sie das Scheidenmilieu regeneriert und stabilisiert. Die Behandlung einer bakteriellen Vaginose und die Aufrechterhaltung des gesunden Scheidenmilieus zur Prophylaxe einer bakteriellen Vaginose sind besonders bei Schwangeren wichtig, da sonst die Gefahr einer Frühgeburt erhöht sein kann.

Quelle: deutsche journalisten dienste (djd),
Gesundheitsthemen